In der zweiten Jahreshälfte beginne ich dann den Stoff von gefühlt zwei Semestern Fahrzeugbau aus dem Internet zu recherchieren. Es fängt damit an, dass die 2003 begonnenen Entrostungsarbeiten am Fahrgestell tatsächlich abgeschlossen sind und ich mir Gedanken mache, wie ich den seit 2003 hier stehenden Koffer auf dem Wagen befestige. Je mehr ich lese, desto klarer wird mir, dass es nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellt. Je klarer mir das wird, desto mehr lese ich. Zum Glück hatte ich Mathe und Physik Leistungskurs, die Winkelfunktionen kann ich noch und ein Verständnis für Kräfte, Drehbewegungen und Hebelwirkungen habe ich auch. Ich beginne zu verstehen: Du brauchst eine stabile Dreipunktlagerung. So wie man sich das vorstellt, den Koffer einfach mit genug Schrauben am Fahrzeugrahmen zu befestigen, geht es nicht. Der Rahmen ist verwindungsweich, d.h. er bewegt sich, wenn z.B. ein Rad durch ein Loch oder über einen Hubbel fährt. Der Koffer ist starr, er bewegt sich nicht und würde davon einfach auseinanderfallen. Also muss ein Hilfsrahmen mit einer Dreipunktlagerung dazwischen.