Nach der Bierbraupause sind die Bunker erstmal für die nächsten Monate mit Bier gefüllt und es kann wieder ans Schrauben gehen. Voller Erwartung wird der Hydrair nach der zweiten Zerlegungs- und Wiederbelebungs- Arie zum zweiten Mal eingebaut und endlich ist die Bremsanlage wieder vollständig. Doch auch dieses Mal kommt die Enttäuschung in Sekundenschnelle: Kaum hat sich mit laufendem Motor das erste Bar Druck aufgebaut, sind die Bremsen wieder fest und das Fahrzeug bewegt sich nicht von der Stelle. Der Schock muss erstmal wirken, aber es nützt nichts, ich muss mir eingestehen: Alleine mit Zerlegen, Reinigen und gängig machen ist es nicht getan. Die beweglichen Teile lassen sich von Hand bewegen, die Oberflächen der beweglichen Zylinder und Kolben sehen eigentlich gut aus, aber das alleine reicht nicht aus.
Und so entschließe ich mich, das Teil zur Generalüberholung zu JfW einzuschicken, um endlich einmal voranzukommen und irgendwann (möglichst vor Antritt der Reise) wieder einen fahrbereiten Gran Hermano zu bekommen. Das ganze kostet mich über 1.000 Euro, aber dafür ist der Hydrair jetzt wie neu und macht unterwegs erstmal keinen Ärger mehr.